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75 Jahre BMW. Die Geschichte der BMW Automobile - Teil 6

Ein Rennwagen für die Straße: Der BMW M1.

Während der 6er debütiert, arbeiten die Ingenieure unter großer Geheimhaltung an der Entwicklung eines eigenständigen BMW Sportfahrzeugs, das 1978 für weltweites Aufsehen sorgt: Der BMW M1. Das Hochleistungs-Coupé ist das erste Produkt der BMW Motorsport GmbH. 1979 wird der M1 als Sportgerät in der für ihn geschaffenen ProCar-Serie im Rahmenprogramm der Formel 1 in ganz Europa vorgestellt.

BMW M1 1979Die Mittelmotor-Flunder wird von einem 3,5 Liter großen Reihensechszylinder angetrieben, der längs vor der Hinterachse montiert ist und in der käuflichen Straßenversion 277 PS an der Hinterachse abliefert. Schon im Stand strahlt der M1 überlegene Dynamik aus. Werte von weniger als 6 Sekunden für den Sprint von 0-100 km/h und kaum mehr als 20 Sekunden von 0-200 km/h erreichen zu der Zeit nur eine Handvoll Automobile weltweit. Das Fahrwerk, konzeptionell auf die 470 PS starken Gruppe 4-M1 ausgelegt, verkraftet problemlos Brems-, Beschleunigungs- und Querbeschleunigungskräfte wie sie im Rennbetrieb auftreten.

Obwohl er ein Sportwagen par excellence ist, dürfen sich Fahrer und Beifahrer durchaus eines gewissen Komforts erfreuen. So ist die Federung zwar straff, dennoch absorbiert sie auch die unebenen Fahrbahnoberflächen ohne allzu starke Nehmerqualitäten von den Insassen zu verlangen. Dabei sitzen die in dem Gitterrohrrahmen aus Stahl-Rechteckprofilen mit der verklebten und vernieteten Kunststoff-Außenhaut wie in einer Trutzburg, von Verwindung keine Spur. Der Kofferraum unter der Fronthaube reicht für das Wochenendgepäck von zwei Personen aus und selbst auf eine Klimaanlage muss man nicht verzichten.

Unschlagbarer Tourensportler: Der BMW M3.

BMW M3 von 1987Kaum ist die Ära des M1 zu Ende, schlägt 1986 die Geburtsstunde des BMW M3. Der kompakte Zweitürer stellt für BMW die erste konsequente Parallelentwicklung von Serie und Motorsport dar: Die Straßenversion - sie muss zur Anerkennung als Tourenwagen innerhalb eines Jahres in 5.000 Exemplaren verfügbar sein - wird von Anfang an renntauglich konzipiert und dem Reglement der Gruppe A förmlich auf den Leib geschneidert.

Das Ergebnis ist für BMW triumphal. Vom Start weg räumt der schneeweiße Renner in den BMW Motorsport-Farben Siege, Trophäen und Titel ab: 1987 gewinnt der Italiener Roberto Ravaglia mit dem M3 die Tourenwagen-Weltmeisterschaft - der erste und einzige Welttitel, der in dieser Fahrzeugkategorie vergeben wird.

Die 195 PS starke Hochleistungslimousine mit Vierzylinder-Vierventilmotor und serienmäßigem Katalysator stellt die Weichen für den zukünftigen Motorsport. In den folgenden fünf Jahren führt der M3 die internationale Tourenwagen-Rennszene souverän an, er wird zum erfolgreichsten Tourenwagen. Aber auch als Straßenfahrzeug erreichte er ungeahnte Absatzzahlen. Vom ersten M3 werden mehr als 17.100 Exemplare verkauft. Aufgrund des großen Erfolgs dieses sportlichsten BMW 3ers nimmt es nicht Wunder, dass BMW auch bei den späteren BMW 3er Reihen das Thema M3 neu interpretiert.

Ungewöhnlicher Kurvenkünstler: Der BMW Z1.

BMW Z1 von 1988Zehn Jahre nach dem Debüt des M1 sorgt wiederum ein Sportwagen mit Kunststoff-Karosserie für Aufsehen: Der Z1, ursprünglich als Technologieträger gedacht. Die BMW Technik GmbH hat ihn als - sehr gelungenes - Schaustück für alternative Karosseriekonzepte konzipiert und gebaut.

Der Roadster besitzt ein Stahl-Monocoque Chassis aus gepressten Blechteilen mit eingeklebtem Kunststoffboden. Diese Konstruktion ist einerseits leicht, weist aber andererseits eine enorme Steifigkeit auf. Die Beplankung besteht aus Thermoplast-Kunststoff und ist verschraubt. Eine weitere Besonderheit sind die in den Schwellern elektrisch versenkbaren Türen. Unter der Haube des Z1 arbeitet der 2,5 Liter große Reihensechszylinder mit 170 PS, der den Roadster 220 km/h schnell macht. Er harmoniert hervorragend mit dem Fahrwerk, das dank einer kart-ähnlichen Straßenlage für ganz besonderen Fahrspaß sorgt. Bis 1991 entstehen 8 000 Stück dieses bis heute außergewöhnlichen Fahrzeugs.

Bestseller aus Amerika: Der BMW Z3.

BMW Z3 Roadster 2,8 von 1996Kaum ist der Z1 aus dem Programm genommen, werden die Rufe der Kunden nach einem Nachfolger laut. Und werden erhört: 1995 debütiert der Z3, der erste BMW aus Amerika. Er wird ausschließlich im Werk Spartanburg/South Carolina hergestellt und von dort in alle Welt exportiert. Kein anderer Wagen verkörpert Mitte der 90er Jahre die Philosophie von BMW so ursprünglich wie der Z3: Freude am Fahren. Und jede Karosserieform auf ihre Weise: Der Z3 roadster als offenes Erlebnisfahrzeug, das 1998 dazu gekommene Z3 coupé als reinrassiger Sportwagen. Neben den BMW Modellen mit Vier- und Sechszylindermotoren gibt es den Z3
auch in zwei M-Versionen: M roadster und M coupé haben jeweils den 3,2 Liter großen Hochleistungsmotor des M3 mit 325 PS Leistung.

Der Super-Roadster des neuen Jahrtausends: BMW Z8.

BMW Z8Atemberaubend schön, klassisch in den Proportionen, präsentiert sich Anfang 2000 der BMW Z8 als jüngstes Glied in der Kette der sportlichen Zweisitzer in der BMW Geschichte. Mindestens so aufregend wie die äußeren, sichtbaren Linien des Z8 ist seine richtungsweisende Karosserie-Struktur. Dabei handelt es sich um einen selbsttragenden Aluminium-Rahmen, Spaceframe genannt. Darüber liegt die rassige Außenhaut, jedes ihrer Teile ist schraubbar. Unter der Motorhaube arbeitet ein Hochleistungs-V8-Sportmotor mit fünf Litern Hubraum. Die eindrucksvolle Power der 400 PS wird von einem Sechsganggetriebe übertragen.

Ab 1999: Die BMW X-Familie.

Der BMW X5 4.4i mit neuer Allradtechnologie xDrive1999 engagiert sich BMW ein weiteres Mal als Pionier und konzipiert mit dem X5 eine neue Fahrzeugklasse. Der vierradgetriebene Newcomer definiert das neue Marktsegment des Sports Activity Vehicle (SAV), das die sportlich-komfortablen Eigenschaften einer typischen BMW Limousine um weitreichende Fähigkeiten abseits der Straße ergänzt. Er ist mit 1,72 Meter weitaus höher als alle anderen BMW Fahrzeuge, so breit wie ein 7er, aber deutlich kürzer als ein 5er. Innenraum und Fahrwerk setzen insbesondere im Komfort völlig neue Maßstäbe für geländegängige Autos. Der viertürige X5 wird im BMW Werk Spartanburg/South Carolina gebaut und kommt Herbst 1999 mit Sechszylinder-Reihenmotoren und V 8-Triebwerk auf den Markt.

2003 erweitert BMW die erfolgreiche X-Familie: Der neue BMW X3 vereint die herausragende Agilität eines typischen BMW mit dem breiten Einsatzspektrum eines Sports Activity Vehicles (SAV). Zum ersten Mal kommt mit dem X3 ein Premium Angebot in der Klasse der SAVs unterhalb des X5
auf den Markt.

 

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BMW X3 (06/2003)
BMW X3 (06/2003)
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Quelle: BMW Presse-Information vom 22.03.04

 
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